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Erfahrungsbericht OEC Trader – Teil 2: Charting

In diesem Folgeartikel möchte ich die wichtigsten Möglichkeiten des OEC Traders von ‹tf1› im Bereich der Chartformatierung beschreiben.

Im Menü Chart Profile lassen sich die Grundeinstellungen je nach persönlichen Vorlieben und Geschmack einstellen.

  • Farben für Kerzen, Hintergrund, Achsen, Werten, Anzeigen, Gitternetz, Orders…
  • Schriften für Anzeigen, Werte, Achsen, …
  • Anzeige der Kerzen (Linien, Kerze, OHLC, Range,…..)
  • Darstellungszeitraum der Kerzen und die Einstellung der Zeitzone

Die Möglichkeiten und Kombinationen in diesem Bereich sind beinahe unbegrenzt.

In den Menüs sind die wichtigsten Funktionen:

  • Timeframes ( basierend auf Zeit, Ticks, Volumen oder Range)
  • Zoomfunktionen
  • Zeichenwerkzeuge (Linien, Text, Pfeile, Fibonacci, Kanäle, Geometrische Figuren,….)
  • Trade Mode

Die Buttons im Menü lassen sich konfigurieren und je nach Bedarf in Gruppen oder Einzeln ein- oder ausblenden.

Im Paket enthalten sind außerdem alle möglichen und unmöglichen Indikatoren in folgenden Klassifizierungen:

  • Trendfolger
  • Oszillatoren
  • Volatilität
  • Volumen

Die Indikatoren lassen sich nicht nur auf den Kurs selbst anwenden sondern z.B. auch Bollinger Bänder auf den den RSI einzeichnen.

Ein sehr wichtiges Instrument für meinen Handelsstil sind Custom Indikatoren. Auf diese Möglichkeit den Chart zu Personalisieren möchte ich detaillierter eingehen.

Ich handle Lieblingssignale und nicht Lieblingsmärkte. Das heißt ich handle bzw. analysiere mehrere Märkte gleichzeitig und lasse die Grobanalyse den OEC Trader über verschiedene Filter machen. So muss ich nicht nach jedem Tick oder Kerze mehrere Charts auf Vorliegen meiner Voraussetzungen für einen Trade überprüfen. Erst wenn durch diese Filter eine Tradingmöglichkeit angezeigt wird, beschäftige ich mich näher mit dem Markt und entscheide dann in einer Feinanalyse, ob ich einen Trade eingehe oder nicht. Für die Erstellung dieser Filter verwende ich die Custom Indikatoren.

Es gibt drei verschiedene Arten:

  • Show Cases: Nur die Anzeige des Wertes eines selbst erstellten Indikators
  • Simple Indicator: Darstellung eines selbst zusammengestellten Indikators im Preisbereich oder in einem eigenen Fenster als Linie, Kurve oder Histogramm.
  • Coloring: Einfärbung der Kerzen nach Filterkriterien

Zur besseren Verständlichkeit möchte ich 2 Beispiele vorstellen:

Beispiel 1:

Einfache Trenderkennung mit der Coloring Funktionen basierend auf 2 Indikatoren. Verwendet wurden der MACD und die Bollinger Bänder. Hellgrüne Kerzen zeigen einen schwachen und dunkelgrüne einen starken Aufwärtstrend an. Hellrote Kerzen hingegen zeigen einen schwachen Abwärtstrend und dunkelrote Kerzen einen starken an. Schwarze Kerzen hingegen symbolisieren das kein Trend vorliegt.

Eine zu erwartende untere und obere Tagesrange (grüne bzw rote gestrichelte Linie) wird mit einem Simple Indicator berechnet und dargestellt.

Bild: Einfache Trenderkennung
Bild 1: Einfache Trenderkennung


Beispiel 2:

In diesem Beispiel wird ein Momentumsetup dargestellt. Mit dem Coloring Indicator werden 3 unterschiedliche Long und 3 Shortsignale mit unterschiedlichen Farben im Bereich der Grobanalyse eingezeichnet. Schwarze Kerze zeigen an, dass kein Setup vorliegt. Kriterien für die eingefärbten Kerzen sind:

  • Lage der Kerze im Trend
  • Candlestick Formation
  • Volumen

Mit einem Simple Indicator (weiße gestrichelte Linien) wird das Yesterday High und Yesterday Low berechnet und dargestellt.

Bild: Momentum Setup
Bild 2: Momentum Setup


Custom Indikatoren können kompiliert und abgespeichert werden und stehen dann in einem eigenen Menüpunkt zu Verfügung. Wem diese Möglichkeiten zum Personalisieren noch nicht ausreichen, kann sich Programme aus der Trade Station (Easy language) importieren oder über diverse Programmiersprachen selbst erstellen. Grenzen gibt es hier nur durch die eigenen Programmierkenntnisse.

In der Data Box können die exakten Werte der Kerzen (High, Low, Open, Close) und der Indikatoren abgelesen werden. Auch hier kann eingestellt werden ob die jeweiligen Parameter angezeigt werden sollen oder nicht.

Es gibt eine Beschränkung, dass maximal 10 Charts pro Konto gleichzeitig geöffnet werden können. Wer also mehrere Märkte in verschiedenen Timeframes gleichzeitig beobachtet möchte, muss dies mit verschiedenen Unterkonten machen. Die Charts lassen sich für die Dokumentation in verschiedenen Grafikformaten abspeichern und ausdrucken.

Im nächsten Teil meines Erfahrungsberichts über den OEC Trader werde ich mich mit den Tradingfunktionen auseinandersetzen.

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6 Antworten zu “Erfahrungsbericht OEC Trader – Teil 2: Charting”

  1. Hallo Bullseye,

    „… eine Verlängerung ist in Deinem Fall leider nicht möglich, da Du von OEC nicht in unserem Account Management zugeordnet wurdest… aus welchem Grund auch immer.“ Das liegt sicher daran, dass ich in 2008 eine DEMO von OEC direkt hatte.

    Wie geht das mit DEMO-Konto für monatlich $ 20?

  2. @Ecart…
    Du kannst Dir die Demo nochmals bei uns runterladen, dazu benutze bitte eine andere Email-Adresse. Eine Verlängerung ist in Deinem Fall leider nicht möglich, da Du von OEC nicht in unserem Account Management zugeordnet wurdest… aus welchem Grund auch immer.

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