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Die Weltwirtschaft auf tönernen Füßen – Smartest Finance Bericht

Die IWF-Chefin Christine Lagarde hat erneut vor niedrigen Inflationsraten im gemeinsamen europäischen Währungsraum gewarnt. Von der EZB sind zwei Prozent anvisiert, um dem Wirtschaftsgeschehen in der Eurozone eine positive Entwicklung bescheinigen zu können. 0,7 Prozent wurden jedoch im vergangenen Monat berechnet. Auch der Blick von Mario Draghi richtet sich zunehmend auf die Deflationsgefahr, so dass weitere geldpolitische Lockerungen bald zur Tagesordnung werden könnten.

Den gleichen Status quo suggeriert auch „Bloomberg Markets Global Investor Poll“. Demnach befänden sich die globalen Volkswirtschaften auf einem guten Weg zur Erholung, doch die Deflationssorgen überwiegen deutlich. Rund 47 Prozent der befragten Teilnehmer sehen in der chinesischen Volkswirtschaft kein Zugpferd mehr.

Sollte die Ukraine-Krise eine friedliche Beilegung erfahren, dürfte das globale Wachstum in diesem Jahr einen Schub in Höhe von 3,9 Prozent erfahren. Dieses Szenario könnte natürlich erst dann zur Wirklichkeit werden, wenn zusätzlich die Arbeitsmarktentwicklung und die Staatsverschuldung richtig angegangen werden. Die Zeichen diesbezüglich stehen gegenwär-tig auf eher tönernen Füssen. Die Konsolidierung der Staatshaushalte wird seit vielen Jahren, um eine wohlwollende Formulierung zu benutzen, stiefmütterlich behandelt. Die Chance aus den Schuldenbergen herauszuwachsen ist in der vergangenen Dekade von den meisten Staa-ten vertan worden.

Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt aus dem Smartest Finance Market Snapshot dar. Den kompletten Bericht sowie weitere Publikationen können Sie in unserem Blog sichten.

Smartest Finance wünscht Ihnen einen angenehmen Handelstag.

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