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Smartest Finance Market Snapshot

Die Belebung des US-amerikanischen Arbeitsmarktes im Zuge der expansiven Geldpolitik bleibt auch weiterhin auf der Agenda der neuen Fed-Chefin Yellen, zumal die Langzeitarbeitslosenzahlen erdrückend sind. Der Leitzins wird im Zuge dieses Prozesses auch zukünftig in der Nähe der Nulllinie bleiben. Auch wird der Anleihenkauf im gewohnten Wege gedrosselt werden, anvisiert ist ein US-Dollar-Volumen in Höhe von 10 Milliarden pro Sitzung.

Die Bondhändler quittierten diese Aussage auch am gestrigen Handelstag. Zweijährige Anleihen sanken um 1/32 Zähler auf 100 1/32 Stellen, ihre Rendite wurde mit 0,35 Prozent in die Bücher aufgenommen. Für fünfjährige Anleihen ging es um 5/32 Stellen auf 99 21/32 Zähler nach unten, sie rentierten mit 1,57 Prozent. Zehnjährige Anleihen gaben um 10/32 Zähler auf einen Punktestand von 99 28/32 nach, ihre Rendite wurde mit 2,76 Prozent ausgewiesen. Longbonds büßten 20/32 Stellen auf 100 14/32 Zähler ein, ihre Rendite wurde mit 3,72 Prozent verbucht.

Der amerikanische Leitindex schloss um 0,2 Prozent leichter auf 15.964 Stellen, der breiter gefasste S&P-500 blieb unverändert. Einzig die Technologiewerte konnten gemittelt um 0,2 Prozent klettern, das Volumen war rückläufig.

Etwas Unterstützung erfuhren die US-Equitymärkte gestern von Seiten der chinesischen Exporte. Diese waren im vergangen Monat deutlich stärker als erwartet um 10,6 Prozent geklettert. Jedoch wurde auch bei den Importen ein Anstieg in Höhe von 10 Prozent gemessen. Dies ist ein Spiel auf Zeit, nicht mehr, nicht weniger. Am Ende werden auch die Unnachgiebigen in die Knie gehen, heute sichtbar am CSI 300, der sich um 0,51 Prozent leichter bei 2279,55 Zählern aus dem Handel verabschiedet hat. Die Unterstützung von Seiten der BRIC-Staaten schwindet also langsam, aber sicher. Begrüßenswert. Auch für den Sensex-Index ging es um 0,87 Prozent auf 20 270,93 Stellen nach unten. Noch zwei, drei Tage mit diesen Vorzeichen, dann ist es Zeit, Kasse zu machen.

Einzig in der europäischen Währungsunion geht die Diskussion um das EZB-Staatsanleihenprogramm weiter. Benoit Coeure unterstrich währenddessen auch weiterhin die Bedeutung der unbegrenzten Staatsanleihekäufe von Seiten der EZB. Leider vergessen einige Zweifler immer wieder, dass eine gemeinsame Währungsunion auch Kosten mit sich bringt und dass man die Partner nicht im Stich lassen kann.

Für das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird für das Jahr 2014 ein Wachstum in Höhe von 1,8 Prozent erwartet. Etwa fünf Prozent werden benötigt um die immensen Schuldenberge abzubauen. Hier gibt es also auch in Zukunft nichts zu befürchten. Die Märkte gehen den gewohnten Weg, die Volatilität wird steigen. Bis dato läuft alles nach Plan, die Wege sind offen.

Der aktuelle Bund-Kontrakt notiert gegen 10.24 Uhr MEZ bei 143,53 Prozent, die Weichen sind stabil, zumal der Stoxx Asia/Pacific 600 wohlgemeinte 1,38 Prozent leichter bei 131,31 Stellen notiert.

EUR/USD dürfte heute unter 1,3700-Marke bleiben, aber wir werden sehen.

Smartest Finance wünscht Ihnen einen angenehmen Handelstag.

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