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Smartest Finance Bericht – Globale Märkte vor dem Scheideweg

In den vergangenen Wochen haben sich die Zeichen dafür gemehrt, dass, nachdem die Maßnahmen im Zuge des traditionellen geldpolitischen Arsenals wirkungslos verpufft sind, auch in der Eurozone das Quantitative Easing-Programm eingeleitet wird. Die Gefahren, die von Seiten einer Deflation im gemeinsamen europäischen Währungsraum ausgehen, dürfen nicht mehr verleugnet werden, zumal nun auch neben Italien auch das Schwergewicht Frankreich in die Deflationszone abzurutschen droht.

Die Wirkungen wären verheerend. Aufgrund des europäischen Pumpkapitalismus, der bereits in den 80ern eingeleitet wurde, würden in einem solchen Szenario ganze Wirtschaftszweige gehörig unter die Räder geraten. Der Anstieg des europäischen Realzinsvorteils würde dem Euro weiteren Auftrieb verschaffen und somit die europäischen Exporte verteuern. Dies dürfte die europäische Leitfigur, die Bundesrepublik, in eine schwierige Lage bringen.

Auch an den Equitymärkten dürften die Investoren im besten Fall etwas mehr Vorsicht walten lassen, insbesondere vor dem problematischen Bankenumfeld. Im schlechtesten Fall dürften Panikverkäufe die Folge sein. Insgesamt kann man in der gegenwärtigen Lage von einer Gratwanderung sprechen, welche die Eurozone kurzfristig aus der Krise herauskatapultieren oder ihren Untergang endgültig zementieren wird.

Smartest Finance wünscht Ihnen einen angenehmen Handelstag.

Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt aus dem Smartest Finance Market Snapshot dar. Den kompletten Bericht sowie weitere Publikationen können Sie in unserem Blog sichten.

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