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Test des HansetraderMeta erfolgreich abgeschlossen!

Seit gut einer Woche ist nun die Testphase des HansetraderMeta zu Ende. Zeit für uns ein Fazit zu ziehen.

Zunächst einmal muss man an dieser Stelle der Hanseatic Brokehouse AG zu der gelungenen Aktion und ihrem Mut sich diesem Test zu stellen gratulieren.

Doch nun zu unserem abschließenden Fazit des neuen HansetraderMeta.

Bei unserem Test haben wir uns auf ein Instrument aus dem Nonforexbereich, CFD auf den FDAX, konzentriert, der eine gewisse Volatilität vorweist. Weiterhin war es uns wichtig die Zuverlässigkeit der Datenversorgung und damit der Preisstellung sowie die Ausführungsgeschwindigkeit der Orders bei erscheinen von Kursrelevanten Zahlen zu testen.

Womit wir dann auch schon bei den Positiven Dingen wären, die den HansetraderMeta betreffen.

Kursstellung und Datenqualität

Die Kursstellung des FDAXCFD ist äußerste zufriedenstellend und läuft simultan zum Underlying. Verglichen wurde es mit dem Datenfeed eines Futuresbroker. Lediglich zweimal konnte eine leichte Verzögerung festgestellt werden. Diese bewegte sich jedoch im minimalen Bereich und es wurde auch nur zweimal beobachtet. Die anderen Indizes und Aktienwerte glichen im Wesentlichen den Kursen, die von Reuters gestellt wurden.

Ausführungsgeschwindigkeit

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer nicht korrekten Einstellung der Verbindung zum Clearer hat sich die Ausführungsgeschwindigkeit um Lichtjahre verbessert. Orders wurden seitdem sofort ausgeführt und auch umgehend bestätigt.

Getestet wurde dies indem kurz vor der Veröffentlichung von Kursrelevante Zahlen eine Limitorder in den Markt gelegt wurde. Take Profit und Stop Loss wurden bewusst in einer Range von fünf bis zehn Punkten gelegt. Diese wurden nach der Behebung der inkorrekten Verbindung zum Clearer sofort ausgeführt. Im Idealfall geschah dies in der gleichen Sekunde, wenn das Take Profit oder der Stopp Loss erreicht wurden.

Chartingtool

Weiterhin wurde auch das Chartmodul getestet. Es können die wichtigsten Chartarten ausgesucht werden. Ebenso werden die meisten herkömmlichen Indikatoren zur Verfügung gestellt.

Die zeitlichen Einstellungen der Chart sind jedoch fest vorgegeben und können nicht frei scaliert werden. So fand sich leider nicht den Möglichkeit den Chart auf ein bestimmtes Tickvolumen einzustellen. Ein Manko, mit dem ich jedoch leben konnte, jedoch für den ein oder anderen, der es für seine Strategie braucht ein Manko. Die Zeiteinstellungen sind beim HansetraderMeta reglementiert auf:

-1 Minute

– 5 Minuten

-15 Minuten

– 30 Minute

– 1 Stunde

– 4 Stunden

– 1 Tag

– 1 Woche

– 1 Monat.

Handhabung

Die Handhabung des HansetraderMeta wurde unter folgenden Gesichtspunkten getestet:

–     Handel direkt aus dem Chart

–     Sonstige Form der Orderaufgabe

–     Manuelles Schließen der Position

Hier kommen wir aus unserer Sicht zu den eindeutigen Schwächen der Plattform.

a.    Handel aus dem Chart heraus

Um eine Order aus dem Chart heraus zu öffnen bedarf es drei Mausklicks bis diese dann ausgeführt wurde. Dabei wurde zunächst nur die Aufgabe einer Marketorder getestet. Ein Umstand, der für Scalper Schwierigkeiten verursachen dürfte.

Die Aufgabe eine Limit- oder Stopporder gestaltet sich genauso schwierig aus dem Chart heraus. Hier muss dann erst die richtige Orderart herausgesucht werden. Ebenso die Take Profits und Stopp Loss sind umständlich. Hier wünschte man sich eine Möglichkeit diese in einer globalen Einstellung als Punktwerte eingeben zu können.

Für beide Richtungen gibt es auch nur eine Ordermaske. Es muss dann nur die richtige Richtung angeklickt werden.

Das Schließen einer Position aus dem Chart heraus ist gar nicht möglich.

b.    Sonstige Form der Orderaufgabe

Wer sich zwei Mausklicks sparen möchte, kann über die F9 Taste die Ordermaske öffnen. Muss dann jedoch wieder die Maus zu Hilfe nehmen um die richtige Richtung (Kauf / Verkauf) in Auftrag zu geben.

c.    Manuelles Schließen der Position

Das schnelle Schließen einer Position ist etwas aufwändiger. Mann muss sich erstmal in die Tradingübersicht und dort mit einem rechten Mausklick die gewünschte Position anklicken und sich dann im Kontextmenü die gewünschte Aktion heraussuchen. Dann öffnet sich erneut eine Ordermaske in der dann bestätigt werden muss, dass man die Order schließen möchte.

Ein Feature, das sich nicht für diejenigen eignet, die scalpen möchten.

Abschließende Betrachtung:

Wer mit dem HansetraderMeta arbeiten möchte, sollte sich vor dem realen Handel genügend Zeit nehmen um sich mit der Plattform vertraut zu machen. Erst wenn man sich sicher ist wie die einzelnen Orders aufgegeben werden und man sich nicht aus Versehen mit der Maus verirrt. Trader, die in hochvolatilen Zeiten (Veröffentlichung von Zahlen) handeln wollen müssen dies mit dieser Plattform regelrecht trainieren. Oder sie arbeiten dann mit Limitorders in denen die Stopp Loss und Take Profits schon voreingestellt sind. Damit sind sie definitiv auf der sicheren Seite. Diese Order wurden in den vergangenen vier Wochen immer ausgeführt.

Grundsätzlich kann man die Einführung des HansetraderMeta nur begrüßen. Der richtige Weg ist eingeschlagen. Wenn jetzt in Zukunft das manuelle Schließen der Order und das Ordern aus dem Chart noch verbessert wird, könnte man dann von einer perfekten Plattform sprechen.