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Die Geldflut der Notenbanken drückt noch die Volatilität – Smartest Finance Bericht

Die Russland-Krise fühlt Europa, wie dies bereits im Vorfeld in einigen Szenarien erörtert und erwartet worden ist, sehr gründlich auf den Nerv. So hat die französische Societe Generale kürzlich Wertberichtigungen in Höhe von 525 Mio. Euro vorgenommen. Die zunehmenden Spannungen zwischen Russland und dem Euroraum haben dem französischen Bankinstitut hinsichtlich der russischen Rosbank, einer Tochtergesellschaft der Pariser, einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Dies könnte der Auftakt zu einer Reihe von Abschreibungen in der europäischen Bankenlandschaft sein.

Aber auch Russland wird von der Krise durchaus hart getroffen. Laut der russischen Nach-richtenagentur RIA wird auch im laufenden Quartal ein saisonbereinigter Rückgang des BIPs erwartet. Demnach ist auf der russischen Seite bereits in den vergangenen Monaten zum einen insbesondere die Gasproduktion reduziert worden, zum anderen hätten sich die dicken Order-bücher der Chartergesellschaften extrem verschlankt.

Für die ukrainische Geschäftslage wird aus gut informierten Kreisen gleichfalls eine weitere Verschlechterung erwartet. Ob das Plauderstündchen zwischen Putin und anderen Führungs-persönlichkeiten eine Wende bringen wird, mag bezweifelt werden. Anders gestaltet sich da-gegen die Lage in der Euro-Zone. Hier stehen die Ampeln, wenn man dem Ifo-Index Glauben schenken darf, auf Grün. Dies war jedoch auch Ende 2007 der Fall.

Smartest Finance wünscht Ihnen einen angenehmen Handelstag.

Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt aus dem Smartest Finance Market Snapshot dar. Den kompletten Bericht sowie weitere Publikationen können Sie in unserem Blog sichten.

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